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Inhaltsbereich:
Familienpolitik in Italien
Familienpolitik_in_Italien.pdf

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Bewertung:
(383)

Datum: 18.04.2006
Format: pdf
Größe: 818 KB
Autor: Christin Schröder
Sprache: DE
©:
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Beschreibung
Ausgehend von der Fragestellung, welche Faktoren das Familien- und
Fertilitätsverhalten in Italien wie beeinflussen, wird in der vorliegenden Arbeit der italienische Wohlfahrtsstaat in seiner Entwicklung betrachtet und die Familienpolitik des Landes analysiert. Sowohl das Familienbild als auch die familienpolitischen Leistungen, wie Familienbeihilfen, Steuererleichterungen oder Kinderbetreuungseinrichtungen, werden in ihrer historischen Entwicklung und aktuellen Situation dargestellt.
Auszug des Inhalts (unformatiert)
[...] 101 5.2.4. Frauenerwerbstätigkeit und Fertilität ............................................................................ 103 5.2.5. Regionale Differenzen ................................................................................................... 105 5.2.6. Kontrazeption und Schwangerschaftsabbrüche .............................................................. 106 5.3. ZUSAMMENFASSUNG ............................................................................................................ 108
6. DER EINFLUSS DES ITALIENISCHEN WOHLFAHRTSSTAATES AUF DIE FAMILIENENTWICKLUNG ..................................................................................................... 110
7. AUSBLICK............................................................................................................................... 117 LITERATURVERZEICHNIS ............................................................................................................. 121 DANKSAGUNG............................................................................................................................. 130
3
Abbildungsverzeichnis
ABBILDUNG 1: ARBEITSLOSIGKEIT VON FRAUEN UND MÄNNERN IN ITALIEN IN %, 1983 ? 1999........... 24 ABBILDUNG 2: ARBEITSMARKTBETEILIGUNG VON FRAUEN UND MÄNNERN IN ITALIEN IN %, 1983 BIS 2000. ........................................................................................................................................ 25 ABBILDUNG 3: BILDUNG VON EHEN, FRAUEN (KUMULIERTE RATE DER BEFRAGTEN, DEREN ERSTE PARTNERSCHAFT EINE EHE WAR, OHNE VOREHELICHEM ZUSAMMENLEBEN, ALTER BEI ERSTER HEIRAT, NACH GEBURTSKOHORTEN).......................................................................................... 80 ABBILDUNG 4: BILDUNG VON NICHTEHELICHEN LEBENSGEMEINSCHAFTEN, FRAUEN (KUMULIERTE PROZENTE DER BEFRAGTEN, DEREN ERSTE PARTNERSCHAFT EIN NICHTEHELICHES ZUSAMMENLEBEN WAR, ALTER BEI ERSTEM NICHTEHELICHEN ZUSAMMENLEBEN, NACH GEBURTSKOHORTEN)................................................................................................................. 81 ABBILDUNG 5: FAMILIEN NACH ANZAHL DER MITGLIEDER, 1988, 1993/4, 1998 (IN %)........................ 82 ABBILDUNG 6: PAARE MIT KINDERN NACH ANZAHL DER KINDER UND GEOGRAPHISCHER LAGE, 1998 (IN %). ........................................................................................................................................... 89 ABBILDUNG 7: KUMULIERTE RATE ALLER SCHEIDUNGEN IN PROZENT, NACH DAUER (1990 ? 95). ....... 93 ABBILDUNG 8: KUMULIERTE RATE DER KINDER, DIE JEMALS AUßERHALB EINER EHELICHEN BZW. NICHTEHELICHEN ELTERLICHEN BEZIEHUNG GELEBT HABEN, NACH ALTER DES KINDES. .............. 94 ABBILDUNG 9: VERLAUF DER TRENNUNGEN UND SCHEIDUNGEN, 1982 ? 1999 (ABSOLUTE ZAHLEN). .. 95 ABBILDUNG 10: ENTWICKLUNG DER GESAMTFERTILITÄTSRATE IN ITALIEN, 1960 ? 2000. ................... 96 ABBILDUNG 11: LEBENDGEBURTEN JE 1000 FRAUEN NACH ALTERSGRUPPEN, 1960-2000.................... 97 ABBILDUNG 12: LEBENDGEBURTEN NACH GEBURTENORDNUNG IN PROZENT. ..................................... 99 ABBILDUNG 13: NICHTEHELICHE GEBURTEN IN PROZENT ALLER GEBORENEN, 1960 - 2000............... 100 ABBILDUNG 14: KINDERLOSE FRAUEN IM ALTER VON 40 JAHREN DER GEBURTSKOHORTEN 1936-7 BIS 1957-8, IN %. .......................................................................................................................... 102 ABBILDUNG 15: KOHORTENFERTILITÄT IN NORD- UND SÜDITALIEN, 1920 ? 1964. ............................ 106
Tabellenverzeichnis
TABELLE 1: REGIERUNGSORGANE, DIE MIT DER UMSETZUNG VON FAMILIENPOLITIK BETRAUT SIND. ... 44 TABELLE 2: FAMILIENBEIHILFEN FÜR FAMILIEN MIT BEIDEN ELTERN UND MINDESTENS EINEM MINDERJÄHRIGEN KIND (OHNE BEHINDERTE FAMILIENMITGLIEDER) FÜR DEN BERECHNUNGSZEITRAUM 01.07.2003 ? 30.06.2004. ................................................................... 47 TABELLE 3: JUNGE ERWACHSENE MIT WOHNSITZ BEI DEN ELTERN, NACH ALTERSGRUPPE UND GESCHLECHT, 1987 UND 1997.................................................................................................... 76 TABELLE 4: JUNGE ERWERBSTÄTIGE ERWACHSENE MIT WOHNSITZ BEI DEN ELTERN, NACH ALTERSGRUPPE UND GESCHLECHT, 1987 UND 1997. ................................................................... 77 TABELLE 5: FAMILIENTYPEN, 1988, 1993/4, 1998 (IN %). ................................................................... 83 TABELLE 6: FAMILIENTYPEN NACH GEOGRAPHISCHER LAGE UND STADTTYP, 1998. ............................ 84 TABELLE 7: ALLEIN LEBENDE PERSONEN NACH GESCHLECHT UND ALTERSGRUPPE, 1998 (IN %). ........ 85 TABELLE 8: ALLEINERZIEHENDE NACH GESCHLECHT, 1988 UND 1998 (IN ABSOLUTEN ZAHLEN UND IN %). ........................................................................................................................................... 86 TABELLE 9: ALLEINERZIEHENDE MIT MINDESTENS EINEM MINDERJÄHRIGEN KIND NACH ALTERSKLASSE, FAMILIENSTAND UND ERWERBSSTATUS, 1993/4 UND 1998 (IN %) UND ABSOLUTE ZAHLEN. ......... 87 TABELLE 10: PAARE OHNE KINDER UND ELTERN, DEREN KINDER DAS ELTERNHAUS BEREITS VERLASSEN HABEN NACH GEOGRAPHISCHER LAGE, 1998 (IN %). ................................................................... 90 TABELLE 11: VERHEIRATETE UND NICHT VERHEIRATETE REKONSTITUIERTE FAMILIEN, 1993/4 UND 1998 (IN ABSOLUTEN ZAHLEN UND IN %)............................................................................................ 91 TABELLE 12: VERHEIRATETE UND NICHT VERHEIRATETE REKONSTITUIERTE FAMILIEN, NACH GEOGRAPHISCHER LAGE, 1993/4 UND 1998 (IN %). ..................................................................... 92 TABELLE 13: DURCHSCHNITTLICHES ALTER DER FRAU BEI GEBURT/ BEI GEBURT DES ERSTEN KINDES.98 TABELLE 14: GEBURTEN UND EHEN JE 1000 EINWOHNER, 1970 - 2000. ............................................ 101
4
Abkürzungsverzeichnis
AN BIP CC CENSIS
Alleanza Nazionale (Partei) Bruttoinlandsprodukt Codice Civile (Bürgerliches Gesetzbuch) Centro Studi Investimenti Sociali (Studienzentrum für soziale Investitionen)
CFR CNEL
Completed Fertility Rate Consiglio Nazionale dell?Economia e del Lavoro (Nationaler Wirtschafts- und Arbeitsrat)
CUAF
Cassa unica per gli assegni familiari (Einheitskasse für Familienbeihilfen)
DC EU EWS FI INAIL
Democrazia Cristiana (Christdemokratische Partei) Europäische Union Wechselverbund des Europäischen Währungssystems Forza Italia (Partei) Istituto Nazionale per le Assicurazioni contro gli Infortuni sul lavoro (Nationale Versicherungsanstalt gegen Arbeitsunfälle)
INAM
Istituto Nazionale per le Assicurazioni contro le Malattie (Staatliche Anstalt für Krankenversicherung)
INPS
Istituto Nazionale della Previdenza sociale (Staatliche Sozialversicherungsanstalt)
ISTAT LN MLD MSI ONMI
Istituto Centrale di Statistica (Statistisches Zentralamt) Lega Nord (Partei) Movimento di Liberazione della Donna (Frauenbefreiungsbewegung) Movimento Sociale Italiano (Italienische Soziale Bewegung) Opera Nazionale Maternità e Infanzia (Nationales Werk für Mutterschaft und Kinder)
PCI PSI SSN TFR UNF
Partito Communista Italiano (Kommunistische Partei Italiens) Partito Socialista Italiano (Sozialistische Partei Italiens) Servizio Sanitario Italiano (Nationaler Gesundheitsdienst) Total Fertility Rate Unione Femminile Nazionale (Nationale Frauen Union)
5
Einleitung
Obwohl sich in vielen europäischen und westlichen Ländern eine Erosion von Ehe und Familie vollzogen hat, orientiert sich der italienische Sozialstaat weiterhin an der Institution der Familie als zentraler Lebensform. Im Gegensatz zu anderen Ländern wuchs die Bedeutung von neuen Lebensformen in Italien nur marginal. Alleinerziehende1, rekonstituierte Familien und Single-Haushalte sind wenig verbreitet. Das Modell der Kernfamilie, bestehend aus einem Ehepaar mit Kindern, ist in der italienischen Gesellschaft noch immer das Leitbild einer typischen Familie. Dennoch vollzog sich in den vergangenen Jahrzehnten ein Wandel. Binnen weniger Jahre entwickelte sich Italien von der kinderreichsten Nation Europas zu einem der geburtenärmsten Staaten weltweit. 1996 verzeichnete die Apenninhalbinsel die geringste Geburtenrate auf der ganzen Erde und erreichte damit die niedrigste nationale Rate, die jemals in der menschlichen Geschichte registriert wurde. Italien zählte jedoch schon zuvor zu den Ländern mit einer lowest-low-fertility.2 Gleichzeitig treten die italienischen Frauen immer später in die Familienphase ein, d.h. sie heiraten[...]
Diesem Dokument zugeordnet
Kategorie: Vereinbarkeit in Stadt und Land (198), Familienpolitik (206), Demografie und soziale Lage (104)
Schlagworte: Demografie (56), Europa (33), Familienpolitik (65), Italien (1)